Am 28.11.2024 war die 2LA, eine Schaider- Lehrgangsklasse, ausgewählt worden an einem Erasmus-Projekt teilzunehmen. Die Fachfirma Schwarzkopf Professional hatte dieses ins Leben gerufen. Die Veranstaltung, mit dem klingenden Namen „Shaping Future“, hatte unter anderem zum Ziel, Friseurlehrlinge aus Ungarn und Österreich zusammen zu bringen und sich auszutauschen.
Die ungarischen Schülerinnen stammten aus dem Ort Nyiregyhaza, ganz in der Nähe der ukrainischen Grenze.
Im eleganten Ambiente des Schwarzkopf-Studios sorgten mehrere Programmpunkte für Information, Spaß und dienten letztendlich der Völkerverständigung im StylistInnenbereich:
Den ersten Part übernahmen die ungarischen Mädchen. Sie erzählten von den Lebensbedingungen zu Hause und ihrer Ausbildung. Die Firma Schwarzkopf setzte das Programm mit einer Gruppenarbeit fort, bei der die Schülerinnen und der einzelne Schüler ihr Fachwissen unter Beweis stellen konnten. Dann berichteten drei unserer Mädchen über die Ausbildung bei uns in Deutsch, Englisch und Ungarisch. (Eine unserer Schülerinnen hat ungarische Wurzeln). Unser Beitrag zu diesem großartigen Projekt war eine Begegnungszone, wo sich die Auszubildenden gegenseitig von uns vorbereitete Fragen stellen sollten. Diese standen auf Kärtchen in bunten Farben, die eine Art Pass darstellten. Alle Fragen mussten beantwortet werden und die Mühe wurde mit einem bunten Glitzerstein belohnt, der auf das entsprechende Feld zu kleben war. Das allgemeine Glitzern war direkt vorweihnachtlich und fand augenscheinlich Anklang. Schon die Vorbereitung des Projekts war für unsere Schaider-Lehrlinge eine wunderbare Möglichkeit Schule einmal anders zu erleben.
Am Ende gab es dann noch ein gemeinsames Essen in Form einer Gulaschsuppe. Auch dabei riss die Kommunikation nicht ab: So wie bei den einzelnen Programmpunkten wurde die Sprachbarriere spielend überwunden – Hände, Füße und letztendlich der Google-Translator kamen eifrig zum Einsatz.
Dieses Projekt berührte unsere Auszubildenden sehr. Sie waren ungläubig und ernüchtert über die Lebensbedingungen der ungarischen Kolleginnen. Und sie realisierten, wie gut es ihnen eigentlich geht.
Danke an die Firma Schwarzkopf, die dieses Erasmus-Projekt ermöglicht hat.